Unser Verein wurde 1992 gegründet und ist dem deutschen Schützenbund angeschlossen. Derzeit sind wir 32 Mitglieder, die nach dem Regelwerk des DSB trainieren und schießen. Die Schießanlage verfügt über sechs Schießstände.
DER BAU DER SCHIEßSTÄNDE
Als unser Schützenverein im Januar 1992 gegründet wurde, hatten wir viele Vorstellungen, wie die Schießanlage einmal aussehen soll. Alles auf einmal konnte nicht erledigt werden, also mussten wir Pläne erstellen, womit angefangen werden soll und was zu tun war. Als erstes nahmen wir den 25-Meter und den 50-Meter-Stand in Angriff. Es musste sehr viel Erde beseitigt werden, um genügend Platz zu schaffen. Ob mit Spaten, Schaufel oder schwerer Technik – unsere Mitglieder waren fast täglich auf dem Gelände anzutreffen. Nach zwei Jahren harter Arbeit konnten dann der 25-Meter und der 50-Meter-Stand eingeweiht werden. Nach dieser ersten Hürde, die wir mit viel Fleiß nehmen konnten, begann der Bau der 100-Meter-Bahn. Auch hier mussten erst sehr viele Kubikmeter Erde beseitigt, Betonmauern und ein überdachter Schützenstand errichtet und der Hang befestigt werden. Einige Schützenbrüder stellten uns hier ihre Technik, wie Bagger und Traktoren, kostenfrei zur Verfügung. Den 100-Meter-Stand konnten wir am 24.10.1995 in Besitz nehmen, auf dem neben unseren Mitgliedern auch Jäger und Schwarzpulverschützen schießen können. Wir hatten noch genügend Platz auf unserem Gelände. Also errichteten wir einen Trapstand. Hierfür musste ein großer Erdhügel aufgeschoben und begrünt werden. Es wurde eine Hecke gepflanzt und ein „Taubenhaus“ gebaut. Am 28.02.1996 folgen die ersten „Tauben“. Nun wurde es Zeit, die letzte Hürde zu nehmen: der Bau des Rollhasen und der laufenden Scheibe. Dieses riesige Terrain musste erst wieder mit Hilfe eines großen Baukranes beräumt werden. Unsere Mitglieder waren fast jedes Wochenende und auch nach Feierabend auf dem Schießstand, um diese enormen Aufgaben zu bewältigen. Am 21.04.1999 konnte schließlich der erste „Hase“ erledigt werden. Jetzt noch die laufende Scheibe (Keiler) und wir würden endlich fertig sein. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Bau des „Schweinestalls“ konnte die Anlage eingebaut werden. Dieser Stand ist mit moderner Technik wie Laptop und WLAN zur Bestimmung der Trefferquote, Anzeige und Übertragung ausgestattet. Am 25.10.2001 konnten wir den letzten unserer Stände einweihen. Mit Stolz können wir heute auf die harte Arbeit zurück blicken, mit der wir unsere Schießsportstätte errichtet haben, die von vielen Gästen und natürlich in erster Linie von unseren Mitgliedern genutzt wird.
ANSCHAFFUNG DER VEREINSKANONE „DICKE ERNA“
Im März 2000 fasste der Verein den Beschluss, eine Kanone anzuschaffen. Die Kanone wurde von der Firma Zimmermann-Kanonenbau in Rudolstadt gebaut. In Leimbach wurden die Rohlinge für die Lafette gefertigt. Im Mai 2000 war es dann endlich soweit. Für die Kanone war großer Premierenauftritt, welcher zur Begeisterung aller sehr gut gelang. Die abgefeuerten drei Kanonenschüsse hallten unter Beifall der Anwesenden über den gesamten Schützenplatz.
UMBAU UNSERES 25M-PISTOLENSTANDES
Der Pistolenstand wurde in der Zeit von August 2023 bis April 2024 komplett erneuert. Die Baukosten betrugen insgesamt stolze 160.000 EUR. Wir hatten das Glück, dass der Umbau durch Fördermittel vom Land Sachsen-Anhalt (91.000 EUR) und von Lotto Sachsen-Anhalt (48.000 EUR) unterstützt worden ist.